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Einbrecher abhalten

Auch durch Prävention kann man die Reisekasse schonen. Denn manchmal wird ein Urlaub nach der Rückkehr richtig teuer und ärgerlich.

Denn alle paar Minuten wird heutzutage in der Schweiz eingebrochen  Die Schweiz hat sogar einen Weltrekord. Sie ist seit dem umstrittenen Schengenabkommen (keine Grenzkontrollen) Einbruchsland Nr. 1.

Daher gilt es, Einbrechereinladungen beseitigen.

Sie können sich auch mit einfachen Mitteln gegen Einbrüche schützen. Täuschen sie beispielsweise Anwesenheit vor.

Bevor Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verlassen, nehmen Sie sich Zeit für eine kurze Sicherheitsprüfung. Besonders, dann, wenn Sie in die Ferien fahren.

  • Fenster und Läden schließen: Achten Sie darauf, daß Außentüren abgeschlossen und die Fenster sowie die Läden und Rollläden im Erdgeschoßbereich geschlossen und gesichert sind. Auch auf Kipp stehende Fenster sind eine regelrechte Einladung für Einbrecher!Schließen Sie auch Lamellenstoren.

  • Schranktüren, Schubfachtüren offenlassen: Ein Hinderniß für einen Einbrecher sind sie ohnedies nicht, aber sollte es dennoch zu einem Einbruch bei Ihnen kommen, so ersparen sich damit Beschädigungen Reparaturen an den Möbeln.

  • Übervolle Briefkästen vermeiden: Einfach zur Post gehen und Postlagerndauftrag erteilen. Bitten  insbesondere bei längeren Reisen Ihre Nachbarn oder Bekannte, in unregelmäßigen Abständen (bevor der Postkasten überquillt) den Briefkasten von Gratiszeitungen und Reklame zu entleeren. Überquillende Postkästen sind sonst ein hervorragendes Signal für Einbrecher für freie (Einbruchs-) Bahn.

  • Außenbeleuchtung, Bewegungsmelder: Lassen Sie bei Beginn der Dunkelheit an Ihrem Wohnhaus die Außenbeleuchtung brennen oder bringen Sie Bewegungsmelder an, welche für Einbrecher sehr unangenehm sind (Wer will schon hellbeleuchtet im Rampenlicht stehen, wenn er einen Einbruch vorhat?). So nehmen Sie dem Einbrechern die Möglichkeit, ungesehen zum oder ums Haus schleichen zu können.

  • Signalisieren Sie Anwesenheit durch Licht, : Lassen Sie im Innern des Hauses immer eine oder mehrere Lampen brennen, am besten mit Zeitschaltuhren. Setzen sie zur Abwehr von Einbrechern auf wechselnde Lichtquellen in der Wohnung.

  • Signalisieren Sie Anwesenheit durch Radio und Fernsehen: Lassen Sie sogar ein Radio- oder Fernsehgerät an einer Zeitschaltuhr zu bestimmten Tageszeiten laufen. (Z. B., wenn die Tagesschau zur vollen Stunde kommt)

  • Brabbeln Sie nichts auf den Anrufbeantworter: Viele professionelle Einbrecher rufen ein- oder mehrfach in dem anvisierten Einbruchsobjekt an, um festzustellen, ob wirklich niemand da ist. Das "geilste", was dann einem Einbrecher passieren kann, ist, wenn der Anschluß- bzw. Wohnungsinhaber was auf den Anrufbeantworter gesprochen hat so wie "Grüß Euch, hier ist der automatische Telefonbeantworter von Urs und Ursina. Wir sind in den Ferien auf den Malediven und ab dem soundsovielten wieder zurück.

  • Telefonumleitung: Mit einer Umleitung vom Festnetzanschluß auf ihr Natel können sie ihre Abwesenheit verbergen. Um teure Kosten zu vermeiden, nehmen Sie einfach nicht ab, wenn jemand anruft. Achten Sie besonders darauf, daß Ihre Nachrichtenbox ("mail box") deaktiviert ist, sonst kommen Sie aus den Ferien und haben einen vollgebrabbelten Anrufbeantworter und mußten dafür noch die extrem teuren Umleitungskosten in Ihr Ferienland zahlen.

  • Gartentor auch abschließen: Schließen Sie auch das Gartentor mit dem Schlüssel ab.

  • Warnschild bissiger Hund: Ein Schild "Warnung vor dem Hund" kann auf potentielle Diebe abschreckend wirken.

  • Zeitschaltuhr mit Zufallsfunktion Der Einbrecher kann nicht abschätzen, ob jemand zuhause ist. Kostenpunkt: Zirka 15 bis 60 Franken.

  • Schmuck und Wertsachen sicher verwahren: Bewahren Sie Schmuck und Wertsachen sicher auf, wenn möglich in einem Bankschließfach oder in einem eingemauerten Tresor mit Zahlenkombinationsschloß.

  • Nachbarn informieren: Wie die Polizeimeldungen über Einbrüche, bei denen Einbrüche vereitelt wurden und die Täter gefaßt wurden, statistisch eindeutig belegen, sind aufmerksame Anwohner und Nachbarn die größten Feinde des geglückten Einbruchs. Informieren Sie daher Ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit, so daß diese die Kapo oder Stapo anrufen, wenn Sie plötzlich in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus Licht sehen oder Geräusche wahrnehmen, obwohl sie wissen, daß Sie ja abwesend sind.
    Setzen sie auf Nachbarhilfe. Sprechen Sie sich mit Ihren Nachbarn ab.

  • Rolläden: Wenn Sie hilfreiche und vertrauenswürdige Nachbarn oder Bekannte haben, dann können Sie diese auch bitten, als eine abschreckende Maßnahme morgen die Rolläden hochzuziehen und abends in unregelmäßigen Turni diese wieder runterzulassen.

Viele Polizeien haben aufgrund einer regelrechten Einbruchswelle in der Schweiz bereits ihre Dispositive verstärkt und bitten die Bevölkerung, verdächtige Geräusche, Feststellungen und Wahrnehmungen stets umgehend und nicht erst einige Stunden später zu melden.

Sollten Sie Opfer von einem Einbruch werden und diesen entdecken, melden sie dies sofort der Polizei und nicht erst am Morgen.

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29.08.2023, 16:06
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